Hüttental Express

Nachrichten aus unserem Viertel

In unserer aktuellen Ausgabe des Hüttental Express berichten wir über den Weihnachtsbaum bei Hundt & Weber, der wieder erstrahlen soll, die Kita Breitscheidstraße in der ehemaligen Hüttentalschule und berichten neues vom Schützenhaus.

Wir wünschen viel Spaß beim Schmökern...


Der Weihnachtsbaum kommt wieder!

 

Am Ortseingang Geisweid stand viele Jahrzehnte der Weihnachtsbaum der Firma Hundt & Weber. Dieser Baum mit der üppigen Beleuchtung war eine Augenweide und lange Zeit ortsbildprägend. Nach der Übernahme durch die Firma Lebronze alloys wurde die schöne Tanne beseitigt und durch ein liebloses Stahlgerippe mit ebensolcher Beleuchtung ersetzt. Die Stadtteilkonferenz Hüttental hat mit den jetzigen Eigentümern des Grundstückes, den Brüdern Elmaağaçli und mit Kürsat Özcan von der JU Siegen Gespräche aufgenommen um dort wieder einen Weihnachtsbaum erstrahlen zu lassen. Den beiden Eigentümern liegt Geisweid sehr am Herzen, wie der Hüttentalexpress in der letzten Ausgabe berichtete. Sie waren sofort einverstanden. Der neue Baum fällt aus technischen Gründen nicht so groß aus. In den nächsten Jahren werden an dieser Stelle neue Tannen gepflanzt, die anschließend als Weihnachtsbäume genutzt werden können. Die Kosten für die Beleuchtung liegen im vierstelligen Bereich, hier hat der Bezirksausschuss Geisweid der Stadt Siegen eine großzügige Förderung zugesagt. 

Die Kita in der Hüttentalschule


 

Seit Februar 2023 betreibt der DRK Kreisverband Siegen-Wittgenstein eine Kindertagesstätte im Gebäude der ehemaligen Hüttentalschule oben in der Breitscheidstraße. Aktuell besuchen sie 30 Kinder im Alter von 2 Jahren bis zum Schuleintritt. Es ist jedoch geplant das Betreuungsangebot nach einem Umbau auf 60 Plätze zu erweitern. Damit hat das Gebäude wieder eine sinnvolle Nutzung, nachdem die Grundschule 2018 geschlossen wurde. Danach hatte die Kita Oase „Geisweider Firlefanz“ das Gebäude genutzt, bis das Haus auf dem Schießberg bezogen werden konnte. Wie viele andere, hat auch die DRK Kita „Breitscheidstraße“ die Aufgabeden Sprachgebrauch zu fördern. Viele Kinder haben einen Migrationshintergrund und sprechen Deutsch nicht als Muttersprache. In dem Alter lernen Kinder jedoch Sprachen spielerisch und viel leichter als später in der Schule. Das passiert zum Beispiel mit dem pädagogischen Begleithund Lorna, deren Frauchen die Leiterin der Kita Sabine Krumm ist. Lorna und ihr Frauchen haben eine spezielle Ausbildung zum Umgang mit Kindern. Die Kinder sind von dem Mensch-Hund-Team begeistert. Das wird genutzt um unter andern den Wortschatz zu erweitern. „Das sind die Augen, die Ohren, die Schnauze“ und so weiter, die hohe Aufmerksamkeit und das „Be-Greifen“ also auch das Berühren des Hundes fördert den Lerneffekt. Ein Standortvorteil der Kita ist die Nähe zum Wald, der direkt hinter dem Grundstück beginnt - kürzer kann der Weg nicht sein. Alle, die als Kind im Wald gespielt haben, wissen, dass das ein besonderer Erlebnisraum ist. Regelmäßige Spaziergänge führen dazu, die Natur in den verschiedenen Jahreszeiten besser kennenzulernen. Die DRK-Kita ist eine Bereicherung für das Hüttental. 

Begleithund Lorna


Neues vom Schützenhaus


 

Dass der Schützenverein Klafeld-Geisweid zum Ende des Jahres aufgelöst wird ist bekannt, wir haben darüber berichtet. Aber wie geht es mit dem Schützenhaus weiter? Es wurde ein Käufer gesucht. Das war nicht ganz einfach, das Gebäude gehörte dem Verein, das Grundstück der Haubergsgenossenschaft. Diese hatte es per Erbpacht an den Verein vermietet. Mittlerweile ist alles in trockenen Tüchern, das Schützenhaus ist verkauft. Über den neuen Besitzer ist noch nichts bekannt, dementsprechend auch nicht, wie das Haus genutzt werden soll. Ein Wohnhaus kann es nicht werden, der Bebauungsplan lässt das nicht zu. Möglich ist nur eine Nutzung ähnlich wie bisher, als Vereinshaus oder Begegnungsstätte. Immerhin ist damit der schlimmste Fall abgewendet. Wenn sich kein Käufer gefunden hätte, wäre das Gebäude an die Stadt gefallen, die aber dafür keine Verwendung hat. Das Ergebnis wäre Leerstand und letztlich Verfall gewesen.
Die Arbeiten haben jedenfalls schon begonnen, der Schießstand ist abgebaut und weitgehend gefüllt. Das Material dafür wurde mit schweren Baustellen-LKW angefahren. Die Fahrbahndecke der Gerberstraße war im oberen Bereich auch vorher in keinem guten Zustand und ist dadurch nicht besser geworden. Eine intakte Fahrbahndecke hätte das problemlos weggesteckt. Wie geht es mit dem Schützenhaus weiter? Wir bleiben dran.


Familienfest im Kinder- und Jugendtreff

 

Anlässlich des Weltkindertages am Freitag, dem 20.09. fand bei bestem Spätsommerwetter ein buntes Kinder- und Familienfest rund um den Kloawender Garten an der Hüttenstraße statt. Das wunderschöne Parkgelände verwandelte sich am Nachmittag in ein buntes Erlebnisparadies für Jung und Alt. Die zahlreichen Kreativ- und Mitmachstationen wurden gerne angenommen. Besondere Highlights waren ein Menschenkicker, eine Hüpfburg und ein Glücksrad, das für strahlende Kinderaugen sorgte. Auf der Bühne bezauberten eine Feuer- und Jonglageshow von Frank Neuser sowie das Kinderorchester „ JeKits“ der Musikschule Siegen - junge Musikerinnen und Musiker der 3. und 4. Klassen der Geisweider und Birlenbacher Grundschulen. Auch die Mitmach-Tanzaktion von Alexes Feelmo fand begeisterte Tänzerinnen und Tänzer; alle Auftritte wurden mit viel Applaus belohnt. Der große Spaß der Besucher und Besucherinnen war überall spürbar. Sie genossen den schönen Nachmittag und ließen sich die Leckereien vom Buffet und Grill schmecken. Am Ende waren sich alle einig, so ein tolles Fest sollte nächstes Jahr unbedingt wiederholt werden. 


Tagesausflug nach bad Marienberg


 

 

Der diesjährige Ausflug der Stadtteilkonferenz Hüttental ging am Samstag, den 14.09. nach Bad Marienberg in den dortigen Wildpark. Direkt nach der Ankunft hatten die Kinder Gelegenheit, sich auf dem wunderschönen Spielplatz auszutoben. Auch der Autoscooter für Kinder weckte Begeisterung, die Jüngsten gingen dabei auch mal als Sechsjährige durch. Die Fahrt kostete einen Euro, genau wie das Futter für die Tiere. Die Eurostücke wurden schnell knapp, aber ein Geldwechsler vor Ort konnte aushelfen. Im Wildpark gab es einiges zu sehen, vom Wellensittich bis zum Wisent waren viele Tiere vertreten, darunter Schafe, Ziegen, Rehe, Hirsche und ein Esel. Ein Gehege konnte man auch betreten, die Rehe fraßen aus der Hand. Ein Höhepunkt war die Flugshow der Falknerei. Vom Mäusebussard über verschiedene Falken bis zur Schneeeule zeigten die Vögel ihre Flugkünste. Sie flogen haarscharf am Publikum vorbei, wobei es auch mal zu Berührungen mit den Federn kommen konnte. Zwei Frettchen gehören auch zum Team, sie haben eine spezielle Aufgabe. Wenn zum Beispiel auf einem Flugplatz Kaninchen das Rollfeld untergraben und den Flugverkehr gefährden, gehen sie in die Kaninchenbauten, jagen die Tiere hinaus, die dann von den Greifvögeln geschlagen werden. Nach dem Mittagessen gab es die Gelegenheit in unmittelbarer Nähe den Hedwigsturm zu besteigen, von hier hat man einen tollen Blick über den Westerwald. Die Kinder hatten Spaß bei der Fütterung. Das Mittagessen war gut, das Ambiente rustikal. Und man konnte einen Rundweg durch den Basaltpark gehen. Dort hat sich in einem ehemaligen Basaltsteinbruch ein See gebildet. Der 1 km lange Rundweg bietet schöne Natur und interessante Informationen über die Arbeit im Steinbruch. Wem die Höhenunterschiede dabei zu groß waren – auf den Turm ging es hoch, zum Steinbruch runter – der ist mit den Kindern auf dem Spielplatz geblieben und hatte da seinen Spaß. Ein gelungener Ausflug! 

Weitere Themen

Cafe Schwesterherz

 

Seit Januar 2020 trifft sich das Frauencafé „ Schwesternherz“ im „ Sozialwerk St. Georg“ in Geisweid. Die Idee ist, dass sich Frauen unterschiedlicher Nationalitäten kennen lernen und Kontakte knüpfen können, und das ohne Männer. Man trifft sich zum Frühstück (jede kann etwas mitbringen), Kinder sind willkommen. Man tauscht sich aus, kann über Herausforderungen des Alltags sprechen oder einfach nur reden. Das Ziel ist ein schöner und interessanter Vormittag für alle. 

Wann? Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 09.30 bis 12.00 Uhr 

Wo? Sozialwerk St. Georg in der alten Marienschule, 

Zum Wildgehege 17, 57078 Siegen; Kontakt: Christine Mertens, 

Tel. 0151 174 916 49 (Telefonische Anmeldung erwünscht.) 

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